Sinkende deutsche Targetsalden

Hans-Werner Sinn freut sich trotzdem nicht!

| 06. Januar 2020
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Wer wie Hans-Werner Sinn in den Target-Salden Risiken für die Deutschen sieht, den sollte eigentlich freuen, dass die Salden sinken. Er freut sich aber trotzdem nicht, was nur belegt, dass seine "Targetfalle" nur seiner Fantasie entsprungen ist.

Hans-Werner Sinn macht sich bekanntlich große Sorgen über die Werthaltigkeit unseres Auslandsvermögens. Insbesondere als die Targetsalden der Bundesbank sich der gewaltigen Zahl von 1000 Milliarden Euro näherten, durfte er seine Sorge über die „echten Risiken“ für "unser Geld und unsere Kinder"  in der Zeitung, hinter der immer ein kluger Kopf stecken soll,  wieder einmal Ausdruck verleihen.

Wahrscheinlich ist es nicht verwunderlich, dass er sich trotz der Schelte von Seiten der Deutschen Bundesbank, mit solchen Behauptungen würden „Falschmeldungen in manipulativer Absicht“ verbreitet, sich von der Verbreitung dieser Botschaft nicht abhalten lässt. Wer will schon zugeben, dass ein ganzes Buch, das noch im Handel erhältlich ist, als einzige Falschmeldung zu gelten hat? Verwunderlich ist allerdings, warum er sich nun nicht riesig darüber freut, dass dieser Saldo, wie er in der FAZ berichtet, sich auf 871 Milliarden Euro reduziert hat.

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