Hört auf die Kinder!
Dass Greta Thunberg von AFD und FDP kritisiert wird, ist nicht weiter verwunderlich. Eine Kritik von links, so wie die meines Kollegen Roberto J. De Lapuente, dagegen schon. Eine Replik.
Ein 15 Jahre altes Mädchen aus Schweden setzt sich im August 2018 drei Wochen lang täglich vor das schwedische Parlament, um die Regierung aufzufordern, den Klimawandel wirksam zu bekämpfen. Darüber berichtet sie in den sozialen Medien und es entsteht eine Bewegung, in der Kinder und Jugendliche einen Tag die Woche die Schule ausfallen lassen, um für eine lebenswerte Zukunft auf die Straße zu gehen.
Sie fordern lediglich die Einhaltung der Klimarahmenkonvention
Um es einmal ganz deutlich zu sagen: Greta Thunberg und die von ihr angestoßene Bewegung »Fridays for Future« fordern nichts weiter als die Einhaltung der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen (United Nations Framework Convention on Climate Change, UNFCCC), die 1994 in Kraft trat. 195 Staaten haben die UNFCCC ratifiziert und sich dazu verpflichtet, das so genannte »Zwei-Grad-Ziel« einzuhalten. Der globale Temperaturanstieg soll auf unter zwei Grad Celsius gegenüber vorindustrieller Zeit begrenzt werden, weil andernfalls eine ökologische Kettenreaktion droht, die die Erde für Menschen weitgehend unbewohnbar machen könnte.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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