Hurra, wir dürfen überleben!
Wer Arbeitern das Überleben erlaubt, scheint schon ein sozialer Zeitgenosse zu sein. Immer wieder gelingt es dem Neoliberalismus, mit Irrsinnsvorschlägen unsere Maßstäbe so weit zu verschieben, dass wir selbst jedes Maß und die Mitte verlieren.
Paradoxerweise muss man manchmal, um die Dinge besser erkennen zu können, statt näher heran, einen Schritt zurückgehen. Manchmal reicht jedoch ein Schritt nicht, häufig müssen es Kilometer sein, weil das Objekt, das man beobachten will, sich so stark aufgeblasen hat, dass es den geistigen Horizont vollständig verdeckt.
Einer der eklatantesten Fälle für dieses Phänomen ist der ach so soziale Satz, man müsse, um der Ungleichheit zu begegnen und dem Populismus den Wind aus den Segeln zu nehmen, dafür sorgen, dass die Menschen in unseren hochentwickelten Ländern von ihrem Einkommen leben können. Das klingt doch toll! In der Süddeutschen Zeitung vom 17. November (auf Seite 17) wird von einem Forum des SZ-Wirtschaftsgipfels in Berlin berichtet, bei dem ein amerikanischer Landmaschinenhersteller sagt:
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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