Kommentar

Italienische Bankenrettung? – Ja bitte!

| 05. Juni 2017
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Präsentiert wird uns in der FAZ eine Geschichte über eine Skandalbank und unfähige Notenbanker und Politiker.  Ein lehrreiches Stück: Wer für das Ressort „Geld und mehr“ schreiben möchte, muss entweder vollkommen ahnungslos oder ein neoliberaler Ideologe sein.

Zehn Jahre ist es her, seit die aus den USA ausgehende Finanzkrise die Weltwirtschaft in eine Depression bzw. Rezession stürzte, die den Vergleich mit den dreißiger Jahren nicht zu scheuen braucht und deren Folge bis heute noch immer nicht vollständig überwunden sind. Liest man nur die deutsche Presse - ob nun Mainstream oder auch nicht - dann muss man als erwiesen erachten, dass der vorrangige Grund dafür die unvernünftige Schuldenmacherei von Staaten, Unternehmen und Haushalten war, die ohne die Raffgier der Banker nicht möglich gewesen wäre. Und, wir erinnern uns, dass die Banken, die für diese Katastrophe verantwortlich waren, dann auch noch durch unsere Steuergelder gerettet wurden!

Empört euch!

Diese Geschichte von den mysteriösen Umtrieben der Zockerbanken wird uns nicht etwa von Sahra Wagenknecht bei einem ihrer Wahlkampfauftritte präsentiert, sondern von Dyrk Scherff, dessen Wortmeldung schon allein deshalb neugierig macht, weil er bei er der Allgemeinen Frankfurter Sonntagszeitung für das Ressort „Geld und mehr“ schreibt. Und darum – oder besser dagegen – geht es: Um mehr Geld vom Italiener für die Italiener.

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