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Wie viele Kalorien braucht der Mensch? Und wie kommen wir dazu? Leider haben die Ökonomen vergessen, diese grundlegenden Fragen zu stellen.
Wer von Öffentlichkeit redet, denkt an Habermas. Doch dessen liberale Definition lässt Aspekte der Ungleichheit wie Klasse und Geschlecht unbeachtet. Dabei prägen gerade Ausschluss und Marginalisierung den öffentlichen Raum.
Der Grundkonsens des Rechts- und Sozialstaats droht seine Selbstverständlichkeit zu verlieren. Ein Teil der Intellektuellen hat diesen Konsens aufgekündigt.
Die Fußball-Welt ist erschüttert. Um des großen Geldes willen, wollten zwölf renommierte Clubs eine exklusive Liga gründen. Der Fall zeigt, wie die ungebremste Vermarktungslogik eine soziale Institution zerstört.
Andreas Reckwitz hatte mit seiner Erzählung von der »Gesellschaft der Singularitäten« ein großes mediales Echo. Er postuliert einen allgemeinen sozioökonomischen Paradigmenwechsel, beschreibt aber eher kulturelle Trends der urbanen Mittelschicht.
Das Ideal des neoliberalen Subjekts reflektiert offensiv die Komplexität und wirkt bei alle dem souverän und unideologisch. Kaum überraschend, dass Robert Habeck zur Sehnsuchtsfigur der neuen Mittelschicht geworden ist.
Die spätmodernen Gesellschaften stecken in einer Krise der Öffentlichkeit. In einer Phase, wo gemeinsame Verständigung mehr denn je gebraucht würde, trägt sie nicht nur kaum mehr etwas zur Lösung bei, sondern scheint sich immer mehr von den realen Problemen abzulösen.
Mehr als ein Jahr nach Ausbruch der Covid-19-Krise zeigt sich: Von den frühen Ankündigungen Ursula Von der Leyens, Impfstoffe als „globales öffentliches Gut“ zu begreifen, ist nicht viel geblieben.
Gerechtigkeit versteht die postmoderne Schule als Ergebnisgleichheit zwischen unterschiedlichen Identitäten. An einen institutionellen Universalismus glaubt sie nicht mehr. So ist sie zur corporate identity des Neoliberalismus geworden.
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