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Mit staatsfeindlichen Wirtschaftsliberalen wie Roland Tichy verkommt der Ordoliberalismus zu einer engstirnigen Kleinbürgerbewegung. Mit Argumenten sind deren Mitglieder leider nicht mehr zu erreichen.
Mit kritischen Fragen eines ausgedehnten Einsatzes künstlicher Intelligenz hält sich die EU-Kommission nicht auf. Hinter der Fassade der Kritiksimulation treibt sie die Agenda eines kommerzialisierten Überwachungssystems weiter voran.
Ich habe seit meinem Studium hunderte von Ökonomen kennen, und viele davon auch schätzen gelernt. Doch Heiner Flassbeck ragt in dem Sinne heraus, dass er wie kein anderer die Limiten unserer Wissenschaft symbolisiert.
Das Vorhaben, mittels Maschinenlernen ein Expertensystem für anspruchsvolle medizinische Aufgaben zu bauen, ist vorerst gescheitert. Ohne eine gehaltvolle Theorie lässt sich allein aus Daten kein Wissen gewinnen.
Die von »Querdenkern« emphatisch herausgebrüllte Forderung nach »Freiheit« – sie schafft die wie auch immer geartete Freiheit im Namen der »Freiheit« ab und führt in ein gesamtgesellschaftliches Desaster.
Die Grünen wollen nach der nächsten Bundestagswahl Regierungsverantwortung übernehmen. Die „politische Rede“ von Annalena Baerbock auf dem Parteitag der Grünen lässt befürchten, dass dieses Unterfangen von Erfolg gekrönt sein könnte.
Statt neuer Beschränkungen wegen Corona fordern viele einen Strategiewechsel. Sie wollen sich auf den Schutz der Risikogruppen beschränken. Was sich gut anhört, ist ethisch fragwürdig. Denkt man den Vorschlag weiter, sieht die Zukunft für viele Menschen gruselig aus.
Der Philosoph Michael Sandel hat mit „The Tyranny of Merit“ ein wichtiges Buch zur Erklärung der rechtspopulistischen Wut geschrieben. Doch leider fehlt es an einer Kritik der Marktideologie.
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