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Über das Mantra der Verteidigung „unserer“ Werte und die Frage, ob der Ukraine-Krieg überhaupt „unser“ Krieg ist.
Lag Sebastian Haffner 1987 falsch? Hatte die "Wende" sein Werk zur geistigen Makulatur gemacht? Nach 1990 hat niemand mehr abschließend klären lassen, ob denn das Deutsche Reich – wie 1973 vom Bundesverfassungsgericht behauptet – noch existiere oder nicht.
Auf eine bittere Medizin folgen in Ulrike Herrmanns neuem Buch die Bonbons eines gelingenden Lebens in der Post-Planungskriegswirtschaft. Das geht, weil Das Ende des Kapitalismus in politökonomischer Hinsicht eine Leerstelle ist.
Neocons und liberale Internationalisten halten militärische Interventionen in die inneren Angelegenheiten von Staaten für legitim. Immanuel Kant sah das anders – und lehnte ein Recht zur Intervention selbst bei schweren Menschenrechtsverletzungen ab.
Wer glaubt, dass Degrowth „gewaltfrei“ im Wege freiwilligen Verzichts vonstattengehen könnte, sollte sich mit dem Gewaltpotential des Kapitalismus hinter unserer Konsum- und Identitätstraumwelt beschäftigen.
Doppelstandards statt Kontrollinstanz – nicht nur im Ukraine-Konflikt scheinen sich viele Medien in der Rolle einer Kriegspartei wiederzufinden.
Es gab ihn im römischen Reich ebenso wie im europäischen Kolonialismus und im sowjetischen oder chinesischen Kommunismus. Im Westen ist der europäische und amerikanische Exzeptionalismus immer noch einflussreich.
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