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Will Deutschland beim Exportüberschuss weiterhin die Nummer 1 bleiben, wird es bald ganz einsam sein.
Die Bauproduktion wächst, Europas Einzelhandel bricht im November ein. Die Spaltung der Wirtschaft schlägt vorerst nicht auf die Arbeitslosenzahlen nieder. Doch wie lange ist der Tunnel noch?
Der Keynesianismus hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich: Unangefochtene Dominanz in der Nachkriegszeit, dann aber ein steiler Absturz in den 1970er Jahren. Wie konnte es dazu kommen?
Die Industrieproduktion im Euroraum erholt sich weiter. Trotz Lockdown gab es auch im November einen Konjunkturschub. Das Vorjahresniveau ist fast erreicht. Doch nicht alles was glänzt, ist Gold.
Die Zahlen des Statistischen Bundesamtes zu den neuesten Berechnungen für das BIP im Jahr 2020 und zur Arbeitsmarktentwicklung sind nicht leicht zu verstehen. Führt man sich die Zusammenhänge vor Augen, ergeben sich jedoch wichtige politische Schlussfolgerungen.
Europa leidet an einer Krankheit, die von der deutschen Wirtschaft seit der Nachkriegszeit auf dem Kontinent verbreitet wird: dem Exportismus. Doch die Ärzte stellen die falsche Diagnose – wie das Institut der deutschen Wirtschaft.
Die Stabilität der deutschen Exportorientierung – trotz vieler Nachteile und Risiken – wird nur verständlich, wenn man die stabilisierende Rolle exportistischer Ideologie berücksichtigt.
Deutschland kann auch inmitten der Pandemie Export, so scheint es. Wird sich der deutsche Konjunkturzug durch die Dampflok »ausländische Nachfrage« aus dem Corona-Graben ziehen lassen?
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