Länder

Krise in Palästina – Eine Wirtschaft gefangen im eigenen Land

| 03. April 2019
istock.com/Hans Verburg

Das Pariser Protokoll und die dort geregelten Handelsbeziehungen haben eine Zollstruktur geschaffen, die der Wirtschaft Palästinas die Luft abschnürt. Von den hohen bürokratischen Hürden ganz zu schweigen.

Die wirtschaftliche Entwicklung Palästinas ist durch hohe Instabilität und Volatilität geprägt. Zudem verzeichnet das Land eines der höchsten Defizite der Welt. Beides ist für eine Finanzierung über den Kapitalmarkt sowie die Einführung einer palästinensischen Währung ein Problem.

Selbstverständlich sind die Rahmenbedingungen in Palästina alles andere als einfach. Das Land selbst ist geographisch geteilt und eher ein administratives „Flickenwerk“ als ein autonomes Staatsgebiet. Zudem werden die palästinensischen Wirtschaftsbeziehungen durch das überholte Pariser Protokoll (PP) geregelt, welches fast sämtliche wirtschaftspolitische Bereiche abdeckt – unter anderem Steuerpolitik, Zoll- und Handelspolitik, Währungsvereinbarungen, Bankwesen, Landwirtschaft, Wasser und Energie.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!