Theorie

Mit wem es sich zu handeln lohnt – und mit wem nicht

| 13. November 2013

Bei der Konferenz in England am letzten Wochenende, die ich schon erwähnt hatte, drehte sich ein erheblicher Teil der Diskussionen um die Frage, ob mehr Freihandel ein Weg sein könnte, die Weltwirtschaft zu beleben. Viele glauben oder wollen gerne glauben, dass man mit entsprechenden neuen Abkommen der Weltwirtschaft endlich den neuen Impuls geben könnte, der so dringend benötigt wird und den die traditionellen Instrumente nicht mehr zu liefern in der Lage sind.

Bei dieser Diskussion, die sich zunächst vor allem an den politischen Möglichkeiten abarbeitete, die gegeben sein müssten, um mehr Freihandel etwa zwischen Europa und den USA zu verwirklichen, ist mir wieder einmal deutlich vor Augen getreten, woran die Debatte um den internationalen Handel krankt. Für den Erfolg des internationalen Handels für alle Beteiligten ist es entscheidend, dass er von vornherein unter Bedingungen stattfindet, die explizit für einen Ausgleich der Handelsströme sorgen, also genau die Art von Ungleichgewichten vermeiden, die derzeit so heftig diskutiert werden.

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