Konjunktur

Muss die EZB nicht heftiger kritisiert werden?

| 30. Januar 2015

In den letzten Tagen ist es einigen unserer Leser doch zu bunt geworden. Sie kritisieren, dass wir zu verständnisvoll mit der Europäischen Zentralbank (EZB) und ihrem jüngsten Milliardenprogramm umgehen.

Man fragt, warum wir uns der heftigen Kritik aus dem linken politischen Spektrum an den jüngsten Beschlüssen der EZB nicht anschließen. Dort wird darauf beharrt, das alles helfe wieder nur den Banken und den Spekulanten, nicht aber dem normalen Bürger. Auch sagt man, die Notenbank blende völlig die Möglichkeiten aus, die es gäbe, um die Wirtschaft in einer Weise anzuregen, die gleichzeitig hilft, die Ungleichheit zu vermindern. Das Argument ist sogar von der FAZ aufgegriffen worden! Da sollten dann allerdings die Linken hellhörig werden. Wenn diese Zeitung Umverteilung zulasten der kleinen Leute kritisiert, will sie sicher etwas ganz anderes angreifen, in dem Fall natürlich die EZB und da kommt jedes Argument recht.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!