Neue Wirtschaftspolitik und die Primärverteilung
Eine neue Wirtschaftspolitik muss steigende Einkommen, den ökologischen Umbau und die Überwindung der deutschen Handelsbilanzüberschüsse beinhalten. Ein Debattenbeitrag.
Im Rahmen der SPD-Erneuerungsdebatte haben die SPD-Politiker Wiebke Esdar, Cansel Kiziltepe, Sarah Ryglewski, Swen Schulz und Michael Schrodi ein Konzept „Für eine neue Wirtschafts- und Finanzpolitik …“ vorgelegt. Es ist wohl einer der bislang am weitestgehenden Versuche, Grundlagen für eine neue sozialdemokratische Politik zu legen. Hardy Koch kritisierte das Papier, worauf Michael Schrodi im Namen der fünf Autoren auf MAKROSKOP antwortete.
Wer eine neue, gerechte und solidarische Wirtschaftsform wolle, so Koch, dürfe in einem konzeptionellen Neuansatz mit der Einkommensfrage nicht die „Makroökonomik“ außen vor lassen. Die Erwiderung Schrodis zeigt meines Erachtens, dass genau dieser Punkt nicht verstanden wird.
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