Kommentar

Nur noch kurz die Welt retten

| 06. Juli 2017
istock.com/JanBaars

Der individuelle, nachhaltige Konsum als vermeintliche Lösung für gravierende Weltprobleme ist ein Trugschluss. Er versperrt den Blick auf strukturelle Probleme.

Wir sollen keine Plastiktüten kaufen und keine Kaffee-To-Go Becher, keine Kaffee-Kapseln und kein Obst aus Übersee. Stattdessen Bio-Fleisch oder besser gleich vegetarisch, lokales Gemüse und Fair-Trade-Produkte.

Wenn man mit entwicklungspolitisch Engagierten spricht oder die diversen, neu aufkommenden Nachhaltigkeitsmagazine liest, bekommt man den Eindruck, wir könnten uns die Welt an der Supermarktkasse nachhaltig und gerecht kaufen.

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