Debatte

Ohne roten Faden

| 01. November 2017
Bild: istock.com/Queensbury

Der SPD fehlt die wirtschaftspolitische Kompetenz. Statt etwas mehr Kapitalismus-Kritik zuzulassen, sollte sie endlich wieder Grundsätze keynesianischer Makroökonomie als sozialdemokratische Wirtschaftspolitik popularisieren.

Der Entwurf des SPD-Wahlprogramms für die Bundestagswahlen 2017 war geprägt durch die lose Aneinanderreihung von Forderungen. Im Einzelnen unterstützenswert zwar, aber ohne den buchstäblich „roten Faden“, der diesen nach Themen gegliederten Forderungskatalog durch eine wirtschaftspolitische Konzeption begründet hätte.

Weil diese Politikbereiche in der Frage der Finanzierung von sozialen Reformen eng zusammenhängen, wäre umso mehr eine Bündelung der wirtschaftspolitischen, finanzpolitischen und sozialpolitischen Forderungen insgesamt nötig gewesen.

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