Klima

Reason for future

| 05. Mai 2019
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Man sagt, CO2 müsse endlich einen Preis bekommen. Doch es hat schon einen Preis. Die Verbraucher reagieren auf diesen Preis aber nicht wie man es erwartet. Intensiver nachdenken und politischer werden ist das Gebot der Stunde für die Klimaaktivisten.

Derzeit überbieten sich die deutschen Politiker mit Ideen zur CO2-Einsparung. Die einen fordern einen „Masterplan Klima“, ohne zu sagen, was das sein soll, die anderen haben endlich „begriffen“, dass CO2 „einen Preis“ bekommen muss, damit die Bürger und die Unternehmen sorgsam damit umgehen. Angetrieben vom Medienhype um Greta und den Forderungen der "Fridays for Future-Bewegung" übertreffen sich die Politiker fast aller Parteien mit geradezu genialen Vorschlägen.

Am putzigsten ist die Idee von „einem Preis für CO2“. Man müsse nur, so offensichtlich die Vorstellung, jeder Tonne ausgestoßenem CO2 einen Preis geben (oder gar einen „fairen Preis“), dann werde irgendwie der Markt die Sache schon regeln. Manche meinen, 30 bis 40 Euro pro Tonne seien genug, andere, wie die Fridays for Future Bewegung (hier zu finden), fordern einen Preis von 180 Euro pro Tonne. Das Umweltbundesamt habe ausgerechnet, dass gerade bei diesem Preis die den heutigen und den zukünftigen Generationen entstehenden Kosten ausgeglichen würden.

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