Soziales

Schlachtfeld Öffentliche Daseinsvorsorge

| 20. Dezember 2017
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Die öffentliche Daseinsvorsorge stellt das Dogma der Neoliberalen, dass eine Marktwirtschaftsordnung allen anderen Wirtschaftsordnungen überlegen ist, fundamental in Frage. Kein Wunder, dass sie gegen dieses Konzept schweres Geschütz auffahren. Ein Frontbericht.

Das Konzept der öffentlichen Daseinsvorsorge ist ein Affront gegen und ein Ärgernis für alle aufrechten Wirtschaftsliberalen. Impliziert es doch, dass der Markt auf sich allein gestellt, nicht in der Lage ist, den Bedarf nach einer Vielzahl von Gütern in ausreichender Qualität und Quantität zu decken.

Betrachtet man die Vielzahl von Gütern, deren Produktion unabdingbar zumindest der Gewährleistung durch den Staat bedarf und damit den Umfang der die Effizienz der Marktwirtschaft beleidigenden Staatsinterventionen, dann fühlt man Mitleid mit der Gemeinde der Marktgläubigen: Die soziale Sicherung, Verkehrs-und Geldwesen, Verteidigung, Forschung, Kindergärten, Schulen, Universitäten, Polizei, die Rechtspflege, Gesundheitswesen, Kultur, Wohnraum, die Steuerverwaltung, Wasser-und Energieversorgung, Müllabfuhr, Kanalisation, Kindergärten...

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