EU

Schröder zu Frankreich oder: Hätte er doch besser geschwiegen!

| 12. Juni 2013

Altbundeskanzler Schröder hat gemeint, sich in der Financial Times vergangene Woche zu Wort melden zu müssen. Um es gleich zu sagen: Hätt er besser nicht getan. Wenn einer nicht so explizit sagt, was er meint, oder gar schweigt, kann man ihn immerhin noch für einen Philosophen halten. Wenn einer dagegen klar ausspricht, was er immer schon glaubte, kann es ganz schön peinlich werden.

Die Schrödersche Botschaft ist klar, viele Länder, insbesondere aber Frankreich würden heute vor den gleichen Herausforderungen stehen wie Deutschland vor zehn Jahren. Er folgert: „Structural reforms are necessary because of excessive debt, as well as demographic developments and international competition. Staying ahead in competitiveness on a worldwide scale must be the priority for France and for Europe. From our experience with Agenda 2010, we learnt that it takes a few years for the effects to work through to producing visible success. I am confident that our friends in Paris will act accordingly.“

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