Sind Staatsschulden tatsächlich des Teufels?
Eine Anhörung des Budgetausschusses im amerikanischen Repräsentantenhaus zur „Neubewertung der ökonomischer Kosten von Staatsschulden“ offenbarte abermals die Vorherrschaft neoliberaler Ideologien. Immerhin konnte auch die MMT ihre Sicht darauf präsentieren.
Wie schon häufig auf MAKROSKOP thematisiert, beruht die öffentliche Debatte über staatliche Defizite und daraus resultierender steigend Staatsschuldenquoten meist auf den Neoliberalismus stützenden Gedankenkonstrukten, die mit der Realität nur wenig zu tun haben. Bei Haushaltsdefiziten wird im Rahmen dieser "Theorien" die Verdrängung von Privatinvestitionen und Inflationsrisiken vorhergesagt und aus normativer Sicht eine Belastung zukünftiger Generationen moniert .
Vor diesem Hintergrund klingt eine öffentliche Anhörung im amerikanischen Repräsentantenhaus mit dem Titel “Reexamining the Economic Costs of Debt” äußert vielversprechend. Der Abgeordnete und Vorsitzende des Budgetausschusses, John Yarmuth, begann auch gleich mit einem Statement, das Anlass zur Hoffnung einer rationalen Diskussion über diese Thematik gab:
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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