Finanzsystem

Spekulation mit Rohstoffen: Aus unhaltbaren Argumenten wird niemals ein haltbarer Standpunkt

| 28. Januar 2013
istock.com/peterschreiber.media

Dieser Tage kann man wieder erleben, wie mit viel Aufwand versucht wird, aus falschen Argumenten einen unangreifbaren Standpunkt zu zimmern.

Sowohl die Deutsche Bank als auch die Allianz-Versicherung beharren darauf, dass ihre Rohstoffgeschäfte keinesfalls die Rohstoffpreise erhöhen, sondern vor allem dazu dienen, die Geschäfte von Bauern (der Bauer als das Edle und Gute!) abzusichern, die ohne solche Termingeschäfte den Schwankungen der Rohstoffpreise hilflos ausgeliefert werden. Am Ende kommt dann heraus, dass Spekulation nicht für den Hunger in der Welt verantwortlich ist, womit man eine Dimension des Arguments „widerlegt“, die von vorneherein unsinnig und genau deswegen irrelevant ist.

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