Kommentar

Spitzenforscher und ihr Verhältnis zur Wissenschaft

| 12. September 2018
Bild: istock.com/zodebala

Gabriel Felbermayr wurde zum Präsidenten des IfW in Kiel berufen, weil man ihn für einen Spitzenforscher hält. Doch seine Forschungsergebnisse lassen erhebliche Zweifel an seiner wissenschaftlichen Qualifikation zu.

In Schleswig-Holstein freuen sich Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und seine Wissenschaftsministerin Karin Prien, dass Gabriel Felbermayr Anfang 2019 Präsident des in Kiel ansässigen Instituts für Weltwirtschaft (IfW) werden wird. Und selbstverständlich freut sich auch Felbermayr, dass er auserkoren wurde, Präsident des IfW zu werden. Die allseitige Freude beruht, so kann man einem Artikel der FAZ entnehmen, auf der allseitig geteilten Annahme, dass man mit einem Spitzenforscher an der Spitze „gemeinsam mit den Spitzenforschern, die schon in Kiel arbeiten“ spitzenmäßige, „politikrelevante Beiträge zur wissenschaftlichen Analyse der Globalisierung“ erwarten kann.

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