EU

Streit in Europa geht weiter: Juncker weist Oettinger zurecht

| 29. November 2014

Während in der FAZ von gestern Sparsamkeit, Sparsamkeit und nichts als Sparsamkeit gefordert wird (getreu dem ebenso unerschütterlichen wie falschen Glauben, die Eurokrise sei eine Schuldenkrise), geht der Streit in Europa zu diesem Thema weiter. Heiner Flassbecks Artikel vom 24.11.2014 über Günther Oettingers Beitrag in der Financial Times bildete den Auftakt unserer Berichterstattung dazu. Es kam dann in Brüssel zu einer Verschiebung des für den 1.12.2014 geplanten Treffens der Eurogruppe, wie wir mit Verweis auf einen Handelsblatt-Artikel berichtet haben.

Neben der französischen Parti Socialiste, die heftig auf Günther Oettingers fachfremde Aktivitäten reagiert hat, gibt es nun auch entsprechende Nachrichten aus der EU-Kommission selbst. Gestern hat das Internetportal EurActiv.de berichtet, dass Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker "den Sachverhalt Anfang der Woche vor dem Kollegium der Kommissare angesprochen (hätte) - mittels einer Rüge in Richtung Oettinger. Demzufolge habe Juncker die Nachricht übermitteln wollen, dass 'dies nicht das sei, was er brauche'".

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