Theorie

Studierende protestieren gegen VWL-Lehrinhalte – 1

| 01. Dezember 2019
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Student(inn)en der Volkswirtschaftslehre setzen sich gegen die offenkundig falsche Darstellung der Funktionsweise von Banken an den Universitäten und in den Lehrbüchern zur Wehr. Das ist erfreulich. Aber wie stehen die Chancen auf Veränderung?

Im November haben das internationale Studentennetzwerk „Rethinking Economics“ und das deutsche „Netzwerk Plurale Ökonomik“ offene Briefe an die Professoren der Volkswirtschaftslehre ihrer jeweiligen Universitäten geschrieben, die von den deutschen Medien weitgehend ignoriert wurden. Norbert Häring kommt das Verdienst zu, auf seinem Blog den brisanten Inhalt vorgestellt zu haben. Im Folgenden soll speziell auf den am 07.11.2019 veröffentlichten Brief des Netzwerkes Plurale Ökonomik eingegangen werden, der – ebenso wie der Brief von „Rethinking Economics“ – eine harsche Kritik an der Behandlung des Bankwesens an den Universitäten und in den Ökonomie-Lehrbüchern beinhaltet.

Die Kritik des Netzwerkes Plurale Ökonomik

Das Netzwerk, das sich zum Ziel gesetzt hat, „der Vielfalt ökonomischer Theorien Raum zu geben, die Lösung realer Probleme in den Vordergrund zu stellen sowie Selbstkritik, Reflexion und Offenheit in der VWL zu fördern“ (hier), präsentiert dort zunächst die an den Universitäten vermittelten Lehrinhalte:

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