Arbeit

Teamgeist ist erfolgreich im Fußball – warum begreifen wir das nicht für die Wirtschaft?

| 16. Juli 2014

Teamgeist, sagen viele, war entscheidend für den Erfolg der deutschen Mannschaft bei der Fußballweltmeisterschaft. Da ist was dran. Die Mannschaft spielte nicht nur besser Fußball als alle früheren Weltmeister aus Deutschland (ich persönlich schaue erst, seit Joachim Löw die Mannschaft übernommen hat, wieder gerne ein Spiel der Nationalmannschaft), sie macht auch im Erfolg einen ruhigen und nicht einen überheblichen Eindruck. Und was mir besonders gut gefallen hat: Die gesamte Mannschaft hat verinnerlicht, dass es das Team der Fußballer und das Team der Betreuer war, das den Erfolg gemeinsam errungen hat.

Aus dem Teamgeist der Fußballnationalmannschaft, sagen andere (so zum Beispiel im DLF der frühere Olympiasieger im Rudern und heutige Wirtschaftswissenschaftler Professor Maennig), könne man etwas für die Wirtschaft und insbesondere das Arbeitsleben lernen, nämlich dass man nur mit dem richtigen Teamgeist erfolgreich sein kann. Auch da ist etwas dran. Wir müssen in der Tat begreifen, dass eine arbeitsteilig organisierte Wirtschaft nicht „jeder gegen jeden“ bedeutet, sondern „jeder mit allen anderen“.

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