EU

Theorie mit Empirie – Garant für Glaubwürdigkeit? (Teil 3)

| 28. Mai 2014

In den ersten beiden Teilen dieses Beitrags (Links: Teil 1, Teil 2) ging es um die Frage, was eine ökonomische Theorie glaubwürdig macht. Die Antwort ist, dass empirische Belege für eine ökonomische Theorie allein noch kein Beweis für ihre Stichhaltigkeit sind, sondern dass die beiden Kriterien logische Widerspruchsfreiheit und eine im gesamtwirtschaftlichen Sinne Umfassendheit obendrein erfüllt sein müssen. Das konkrete Beispiel, an dem ich diese Überlegungen zu zeigen begonnen habe, bezieht sich auf die jahrelange Lohnmoderation (also Reallohnwachstum unterhalb des Produktivitätswachstums, vgl. Abbildung 1) und die seit dem Frühjahr 2005 sinkende Arbeitslosigkeit in Deutschland (Abbildung 2).

Abbildung 1Prod-Reallohn

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