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Thomas Straubhaars Irrungen und Wirrungen

| 16. Mai 2016

Der nächste Akt, aber immer die gleiche Melodie ist zu hören, wenn Thomas Straubhaar die deutsche Lohnzurückhaltung verteidigt. Diesmal mit Hilfe einer Bundesbank-Studie.

Sehr viele Leser haben uns auf einen Artikel von Thomas Straubhaar in der WELT hingewiesen (hier), in dem Professor Straubhaar unsere Argumentation bezüglich der deutschen Leistungsbilanzüberschüsse zurückweist. Er bedient sich dabei eines Artikels, der von Bundesbank-Mitarbeitern verfasst wurde und „wissenschaftlich“ nachzuweisen scheint, dass die deutsche Lohnzurückhaltung nicht verantwortlich für diese Überschüsse und die europäischen Ungleichgewichte ist.

Das ist allerdings alles nicht neu. Weder Straubhaars Verteidigungsrede, noch die „Studie“, auf die er sich bezieht. Ich habe mich schon im Juni vergangenen Jahres (hier) mit seiner Argumentation im Detail auseinandergesetzt und nachgewiesen, dass er widersprüchlich argumentiert. Nun greift er aber eine Arbeit von Mitarbeitern der Bundesbank auf und fühlt sich von deren Ergebnissen bestätigt.

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