Konjunktur

Und jährlich grüßt das Murmeltier

| 11. Februar 2014

Hat Amerikas Wirtschaft wirklich „Fluchtgeschwindigkeit“ (“escape velocity”) erreicht und wird sich in den nächsten Jahren eines nachhaltigen, kräftigen Aufschwungs erfreuen können? Oder sollte man sich besser doch wieder auf die seit 2010 mehrfach wiederholte Nummer einstellen, die ein wenig an die Filmkomödie “Groundhog Day” mit Bill Murray aus dem Jahr 1993 erinnert? Als TV-Wetteransager befindet sich Murray dort als Gefangener in einer Zeitschleife. Wieder und wieder muss er denselben Tag in derselben ungeliebten Umgebung durchleben.

Nach einer gewissen Euphorie über die Wachstumsbeschleunigung der letzten zwei Quartale macht sich heute in Amerika wieder akute Sorge darüber breit, ob der Wirtschaftverlauf vielleicht doch wieder dem Muster der letzten drei Jahre folgen könnte, sich die vermeintliche Wachstumsbeschleunigung also erneut als Spuk erweist. Konjunkturindikatoren und Börsenindizes haben zuletzt viele Sorgen dieser Art geschürt. Lange hatten die Aktienbörsen frohen Mutes den Beginn eines vermeintlich langen Aufschwungs zelebriert. Im Januar allerdings begann sich Katerstimmung breit zu machen.

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