US-Konjunktur: Die Hoffnung stirbt zuletzt
Mit 3,5 Prozent Wachstum blieb die Wirtschaftsleistung der USA im dritten Quartal weiterhin stark. Aber wie lange noch? Selbst an den Finanzmärkten herrscht nicht mehr blinde Euphorie.
Amerikas Wirtschaftspolitik bleibt binnenwirtschaftlich so widersprüchlich, wie sie außenwirtschaftlich an diversen Fronten auf Konfliktkurs steht. Selbst an den Finanzmärkten herrscht mittlerweile nicht mehr blinde Euphorie; Nervosität ist eingekehrt. Zumal die Federal Reserve noch in diesem Jahr einen weiteren Zinsschritt unternehmen wird.
Nach der zweiten Schätzung des Bureau of Economic Analysis (BEA) ist Amerikas Wirtschaft im dritten Quartal dieses Jahres mit 3,5 Prozent (Jahresrate) noch einmal gewachsen. Doch damit dürfte der Höhepunkt der durch die Steuersenkung kurzfristig beschleunigten Spätkonjunktur überschritten sein. Offen bleibt, ob es in den nächsten Quartalen bei einer nur leichten Abkühlung bleibt oder ob im nächsten Jahr womöglich Schlimmeres droht.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP