US-Konjunktur im 4. Quartal 2016
Das Gesamtergebnis der US-Konjunktur im letzten Jahr ist ernüchternd. Zuletzt gab es zwar auch einige Lichtblicke, die Hoffnungen wecken. Zumal Finanzmarktunruhen bislang ausgeblieben sind, weil die Finanzmärkte den Ausgang des Präsidentschaftswahlkampfs weiterhin sehr optimistisch einschätzen.
Entgegen vielerorts gehegter Hoffnungen wuchs Amerikas Wirtschaft im vierten Quartal im Vergleich zum Vorquartal nur mit einer Jahresrate von knapp unter zwei Prozent. In den ersten beiden Quartalen hatte das Wachstum nur rund ein Prozent betragen. Im dritten Quartal war es dann zu einer kräftigen Wachstumsbeschleunigung auf 3,5 Prozent gekommen. Ein Blick aufs Detail offenbart, dass auch im letzten Quartal, wie schon im dritten Quartal, Sonderfaktoren eine große Bedeutung hatten.
Ende letzter Woche hat das Bureau of Economic Analysis die erste Schätzung für das US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) im vierten Quartal sowie für das Gesamtjahr 2016 veröffentlicht. Nach recht kräftigem Wachstum von 3,5 Prozent im dritten Quartal, verlangsamte sich das Wachstum im vierten Quartal deutlich auf enttäuschende 1,9 Prozent (die Jahresrate, also Quartalsrate multipliziert mit vier, ergibt diesen Wert ungefähr). Allerdings gab es auch gewisse Hoffnungsstrahlen.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP