Corona-Krise

Von politischem Pragmatismus

| 06. April 2020
www.istock/andreypopov

Die Corona-Krise bringt das öffentliche Leben zum Stillstand und verlangt der Politik pragmatische Maßnahmen ab. Was können wir schon heute aus der Krise lernen?

Was im Dezember noch als Nachrichtenmeldung aus China herüberschwappte, beeinflusst heute unseren Alltag wie wohl sonst nichts. Die Kinder müssen zu Hause betreut werden, weil die Schule geschlossen hat, das lang erwartete Konzert ist abgesagt, Geschäfte aus diversen Bereichen müssen schließen und auch die geplante Urlaubsreise steht auf der Kippe. Das öffentliche Leben wurde in Deutschland und anderen Ländern quasi zum Stillstand gebracht. Der Staat, der sonst gerne als lahm und handlungsunfähig deklariert wird, setzt gerade massive Eingriffe in Wirtschaft und Gesellschaft durch. Was können wir schon heute daraus lernen?

Austerität und Öffentliche Daseinsvorsorge

Im Zuge des Neoliberalismus wurden die öffentliche Daseinsvorsorge im Kontext von Austerität und Marktfundamentalismus beschnitten. Das Motiv des Gemeinwohls musste der Profitlogik weichen. Krankenhäuser wurden privatisiert, Personal abgebaut, staatliche Forschungskapazitäten reduziert etc.pp.

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