Genial daneben

Von schwäbischen Hausfrauen, Käpsele und Halbdackeln

| 07. April 2019
istock.com/Gaschwald

Die seltsamen Botschaften der MMT sind nun auch Rainer Hank von der FAZ zu Ohren gekommen. Nicht überraschend, dass ein schwäbischer Libertärer deren Frontalangriff auf die schwäbische Hausfrau nicht unbeantwortet lassen kann. Eine Erwiderung.

Rainer Hank ist Schwabe – und wohl auch so etwas wie ein Lokalpatriot. Denn er schreibt, sein Plädoyer für die schwäbische Hausfrau erfolge „nicht nur aus Heimatliebe“. Daraus aber folgt logisch, dass es durchaus auch durch seine Heimatliebe motiviert ist.

Dieses Motiv ist mir durchaus sympathisch. Denn auch ich fühle mich mit meiner schwäbischen Heimat emotional eng verbunden. Allerdings manifestiert sich meine Heimatliebe nicht durch ein Bekenntnis zur fiskalpolitischen Doktrin der „schwäbischen Hausfrau“. Im Gegenteil: Sie motiviert mich, meine schwäbischen Landsleute vor einer Verbindung mit dieser Doktrin ausdrücklich in Schutz zu nehmen.

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