Amerika

Wege aus der venezolanischen Wirtschaftskrise

| 11. November 2016

Ungeachtet der Frage, wer die politische Krise  zu verantworten hat, die Venezuela gegenwärtig durchmacht – das Land braucht dringend eine politische Strategie für die Bekämpfung der vielleicht schlimmsten Krise seit der  Venezuela-Krise von 1902/1903.

Damals standen deutsche, britische und italienische Kriegsschiffe vor der Küste Venezuelas, um die Begleichung der Auslandsverschuldung zu fordern. Heute drohen IWF-Konditionalitäten, wenn die Krise nicht anderweitig beendet werden kann.

Die Herausforderung liegt darin, eine Alternative zu dem nicht anpassungsfähigen „Madurismus“ der jetzigen Regierung zu finden und gleichzeitig die „klassischen“ Rezepte des Washington-Konsensus zu vermeiden. In seiner neu aufgesetzten Version unterscheidet sich letzterer nicht sonderlich vom Stabilisierungsplan der UNASUR, der Vereinigung einiger lateinamerikanischer Länder.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!