Konjunktur

Wie der flexible amerikanische Arbeitsmarkt wirklich funktioniert – und warum das schlecht für die Wirtschaft ist

| 28. Juli 2014

Die Financial Times brachte dieser Tage (unter dem Titel: „US jobs: Slim pickings“) ein großartiges Stück darüber, wie sich in den USA ein konjunktureller Aufschwung in höheren Löhnen niederschlägt – oder eben auch nicht. Die FT schildert den Fall eines Geschäftes, das in den vergangenen Monaten die Löhne seiner Angestellten erhöht hat, weil, so die Eigentümer, sie den Eindruck hatten, dass „da draußen weniger Leute wären, weniger, aus denen man auswählen könnte“ („We felt there were less people out there, there were less to pick from“), und sie kein Personal verlieren wollten.

An anderer Stelle berichtet die Zeitung von einer „staffing and recruiting company“ in Charlottesville, deren Gründerin sagt, sie sehe keine große Nachfrage nach höheren Löhnen („I am not seeing a huge demand for increased wages“), sondern es gebe immer noch eine Menge Leute, die dankbar sind, wenn sie einen Job bekommen („I am still seeing a lot of people who are thankful to get a job“).

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!