Genial daneben

Wie die Demokratie an die Leine gelegt wurde ...

| 07. Juli 2016

Der Brexit hat Jakob Augstein eine bittere Lektion erteilt. Demokratie kann zu Ergebnissen führen, die man selbst für falsch hält. Seine Schlussfolgerung: Die Demokratie ist an die Leine zu legen.

Augstein bekennt sich zwar zur Demokratie und stellt fest, dass wir eine „Krise der politischen Repräsentation“ erleben. Für ihn aber ist der Ausgang des Brexit-Referendums dennoch eine „bittere Lektion“. Denn ganz anders als Horst Seehofer, der Referenden für „den Kern moderner Politik“ hält, lässt der Brexit Augstein erkennen, das sie „das Ende der Demokratie, wie wir sie kennen“ bedeuten.

Eine Demokratie muss nach seiner Meinung institutionell so ausgestaltet werden, dass falsche Entscheidungen des Volkes vermieden werden. Elemente direkter Demokratie führen nach seiner Meinung dazu, den „Wechselfällen des Populismus ausgeliefert zu sein“. Eine Demokratie muss daher strikt repräsentativ ausgestaltet werden.

[...]

Nichts schreibt sich von allein!

Nur für Abonnenten

MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.

Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.

Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.

Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.

ABONNIEREN SIE MAKROSKOP
Schon Abonnent? Dann hier einloggen!