Wie funktioniert ein Anleihemarkt?
Negative Renditen auf Anleihen machen derzeit Schlagzeilen. Eine guter Anlass zu erklären, wie genau Anleihemärkte funktionieren.
Im Englischen heißt es häufig, „there is no such thing as a free lunch“, es gibt also nichts umsonst. Seltsamerweise jedoch scheinen sich die Anleihemärkte von dieser „Lebensweisheit“ verabschiedet zu haben. Derzeit werden Anleihen im Wert von rund 15 Billionen US-Dollar mit negativen Renditen gehandelt – was rund einem Viertel aller öffentlich und privat herausgegebenen Anleihen entspricht.
In den vergangenen Monaten war geradezu ein Sturm auf Anleihemärkte zu verzeichnen, der die Renditen ins Negative drückte. Sogar einige „junk bonds“, die für gewöhnlich mit einem hohen Ausfallrisiko und entsprechend hohen Renditen einhergehen, werden nun mit negativen Renditen gehandelt. Doch wie genau kommt es dazu? Und warum sollten Investoren überhaupt ein Interesse an Anleihen mit negativen Renditen haben?
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