Wie Hollywood über den Finanzmarktkapitalismus aufklärt
Hollywood zeigt Filme, die ihrem Publikum mehr zutrauen als viele linke Politiker ihren Wählern: die komplexe Wahrheit über die herrschende ökonomische Ordnung.
André Kostolany sagte einmal: „An der Börse wird immer das gleiche Theater gespielt, nur mit verschiedenen Darstellern.“ Die Bühne und das Parkett gleichen sich, Akteure treten auf und ab, Tragödien und Komödien werden aufgeführt.
Trotz dieser Nähe hat das Theater der Gegenwart keine bedeutenden Börsendramen hervorgebracht. Gern griff man zu der Ausrede, die moderne Wirtschaftswelt sei einfach viel zu komplex, um sie auf die Bretter, die inzwischen nicht mehr die Welt bedeuten, zu bringen. Auch der deutsche Film, ja, das gesamte europäische Autorenkino kapitulierte vor der Finanzkrise. Nach 2007 gab es zwar vereinzelt Filme über neoliberale Manager und prekäre Lebensverhältnisse, Börsengeschäfte aber interessierten nicht.
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