EU

ZEIT: Jeder sollte seinen Wohlstand nach Gusto verdienen – Nur eine Analyse nach Gusto geht nicht

| 17. Juni 2013

Uwe Jean Heuser, der Wirtschaftschef der ZEIT, hat einen bemerkenswerten Kommentar zur Eurokrise, genauer zu dem Konflikt von Deutscher Bundesbank und Europäischer Zentralbank geschrieben. Nie wurde besser gezeigt, wie vollkommen unverstanden die Europäische Währungsunion ist. Eigentlich ist der promovierte Ökonom Heuser, der ein Buch über Verhaltensökonomie geschrieben hat, nicht allzu weit weg von der Lösung, um dann zu zeigen, wie unendlich weit der Weg doch noch ist, wenn man die Makroökonomie ausblendet. Auf der ersten Seite der ZEIT vom 13. Juni schreibt er:

„Das Wachstum von morgen entsteht durch die Arbeit von heute. Und damit Europa der Euro-Krise entrinnt, müssen die Krisenstaaten auf irgendeine Art billiger und besser werden, Arbeitskosten senken und Märkte liberalisieren, Bürokratie abbauen und Bildung verbessern.

[...]

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