Finanzsystem

Zentralbanker in der Liquiditätsfalle

| 03. Oktober 2017
istock.com/peshkov

Obwohl die EZB noch immer jeden Monat Wertpapiere am Markt kauft, rückt die Zukunft immer stärker ins Visier der Märkte. Denn irgendwann wird die EZB nicht mehr kaufen. Doch würden Finanzsystem und Wirtschaft der Belastungsprobe standhalten?

Bei der Geldpolitik des „Quantitative Easing“ (QE) handelt es sich im Grunde um eine „buying of last resort“ Variante des zentralbankpolitischen Rettungsgeschäfts: Die Zentralbank kauft ein, weil kein anderer willig und/oder fähig ist, in dem Maße Wertpapiere zu kaufen, um ein gewünscht niedriges Niveau der langfristigen Zinsen herzustellen.

Die Rettung seitens der Zentralbank betrifft hier weniger unmittelbar das Bankensystem oder spezifische Banken als vielmehr ihren makropolitischen Auftrag zur Gewährleistung der Preisstabilität und Konjunkturstabilisierung.

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