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Zu fadenscheinig gibt's nicht – wie das BMWi die deutschen Überschüsse zu verteidigen sucht

| 19. November 2013

Einer unserer Leser hat uns auf eine Stellungnahme des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) aufmerksam gemacht, die unter der Überschrift "Zum deutschen Leistungsbilanzüberschuss" gegen die Kritik an den anhaltend hohen deutschen Leistungsbilanzüberschüssen anzuargumentieren versucht. Vielen Dank für diesen Hinweis, den das flassbeck-economics-Team schon deshalb zu schätzen weiß, weil er uns erneut die Möglichkeit bietet zu zeigen, wie schwer sich die deutsche Bundesregierung inzwischen tut, der Kritik an der deutschen Wirtschaftsstrategie noch etwas Handfestes entgegen zu setzen.

Bei allen Lesern, die sich wundern, warum wir uns auf flassbeck-economics so ausführlich mit dem Thema Leistungsbilanzungleichgewichte beschäftigen und andere Themen wie etwa die Diskussion um die Autobahnmaut, das Betreuungsgeld oder die NSA-Affäre dafür momentan vernachlässigen, möchten wir um Verständnis für diese Schwerpunktsetzung werben. Wir sind der festen Überzeugung, dass dieses außenwirtschaftliche Thema das zentrale Feld ist, auf dem sich die Zukunft unseres Landes und Europas entscheiden wird. Zudem betrifft es durch den lohnpolitischen Zusammenhang, den wir als Hauptmotor der Probleme ansehen, ganz direkt und konkret viele Menschen in Deutschland. Dagegen verblasst die Tragweite anderer wirtschaftspolitischer Schauplätze, wie sich eines Tages im historischen Rückblick zeigen wird.

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