Deutschland, deine Top-Ökonomen
In den Wirtschaftswissenschaften sind überholte Positionen auch unter sogenannten Top-Ökonomen keine Seltenheit. Exklusive Netzwerke und ein neoliberal geprägtes Umfeld fördern das Beharren auf Fehlannahmen. Zeit für mehr Pluralität im ökonomischen Diskurs und einen Angriff auf die Orthodoxie.
Deutschland ist die Nation der Top-Ökonomen. Zumindest, wenn man dem Axel-Springer-Verlag glaubt, dessen Zeitungen wie Focus, Welt oder BILD diese Auszeichnung vorrangig an orthodoxe Wirtschaftswissenschaftler verleiht. Und tatsächlich haben die von Springer um Rat konsultierten häufig ausschweifende akademische Titel und ranghohe Positionen an den Universitäten. Dazu gehören etwa Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans-Werner Sinn (vor der Emeritierung mehrere Lehrstühle an der Universität München), Prof. Dr. Dr. h.c. Lars P. Feld (Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Ordnungsökonomik an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg), oder Prof. Dr. Gunther Schnabel (Lehrstuhl für Wirtschaftspolitik und Internationale Wirtschaftsbeziehungen an der Universität Leipzig).
Letzterer ist nicht nur Top-Ökonom, sondern auch fleißiger Twitterer. Jüngst hat er folgenden Beitrag in dem sozialen Netzwerk gepostet:
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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