„Der zentrale Ausgleichsfaktor sind die Löhne“
Betriebliche Mitbestimmung, universeller Zugang zu einem ausgebauten Gesundheitssystem oder ein durchlässiges Bildungssystem – die skandinavischen Sozialstaaten gelten als Weltspitze. Aber erklären sie auch sie die geringe Lohnungleichheit? Kjell Salvanes weiß mehr.
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Kjell G. Salvanes ist Professor für Arbeitsökonomie an der Norwegian School of Economics und Forschungsdirektor an den dort ansässigen Centre for Empirical Labor Economics (seit 2012) und Centre for Experimental Research on Fairness, Inequality and Rationality (seit 2017). Salvanes forscht zu einer Vielzahl von Themen aus den Bereichen Bildungs-, Arbeits- und Gesundheitspolitik, darunter Bildungsrendite, Einkommensungleichheit sowie intergenerationale Mobilität. Die für dieses Interview federführende Studie Income Equality in The Nordic Countries: Myths, Facts, and Lessons hat er gemeinsam mit den Ökonomen Magne Mogstad und Gaute Torsvik für das nationale Bureau für Wirtschaftsforschung verfasst, die größte wirtschaftswissenschaftliche Forschungseinrichtung in den USA.
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