Steve Keen: „Wachstum muss zuerst im Inland entstehen“
Friedrich Merz wird Deutschland nicht wieder aus der Krise holen, glaubt der australische Ökonom Steve Keen.
Kurz vor Ende der alten Legislaturperiode und vor Beginn seiner eigenen Kanzlerschaft hat Friedrich Merz noch ein Sondervermögen für Infrastruktur durchgesetzt – 500 Milliarden Euro sollen investiert werden. Zusätzlich wird für Verteidigungsausgaben die Schuldenbremse aufgehoben, wenn diese mehr als ein Prozent des BIP betragen. Gleichzeitig steht der neue Bundeskanzler seit Jahren wie kein Zweiter für das Prinzip „mehr Kapitalismus wagen“: Privatisierungen, Deregulierung und das Anlocken ausländischen Kapitals. Doch mit diesen Rezepten wird man Deutschland nicht wieder aus der Krise holen, sagt der australische Ökonom Steve Keen.
[...]Nichts schreibt sich von allein!
MAKROSKOP analysiert wirtschaftspolitische Themen aus einer postkeynesianischen Perspektive und ist damit in Deutschland einzigartig. MAKROSKOP steht für das große Ganze. Wir haben einen Blick auf Geld, Wirtschaft und Politik, den Sie so woanders nicht finden.
Dabei leben wir von unseren Autoren, ihren Recherchen, ihrem Wissen und ihrem Enthusiasmus. Gemeinsam scheren wir aus den schmaler werdenden Leitplanken des Denkens aus.
Wir verlassen die journalistische Filterblase, in der sich viele eingerichtet haben. Wir öffnen Fenster und bringen frische Luft in die engen und verstaubten Debattenräume.
Brauchen Sie auch frische Luft? Dann folgen Sie einfach dem Button.
ABONNIEREN SIE MAKROSKOP