Energiewende: Die Sache mit dem Wirkungsgrad
Bei den technischen Details der Energiewende geraten rein ökonomische Analysen oft an ihre Grenzen. Über eine elementare technische Größe wird zwar hin und wieder debattiert, doch sie verdient eine genauere Betrachtung.
In Deutschland beträgt der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieumsatz lediglich 20 Prozent. 60 bis 70 Prozent seines Energiebedarfs deckt die Bundesrepublik durch Importe von fossilen Energieträgern. Außerdem gibt es Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht – die sogenannte „Dunkelflaute“. Um diese Zeiten zu überbrücken, braucht man robuste, bezahlbare Speicherlösungen.
Es wird in Deutschland seit Jahrzehnten eine sinnvolle Vorratshaltung betrieben, die es erlaubt, je nach Füllstand der Speicher, das Land drei bis sechs Monate mit Energie zu versorgen, falls Lieferungen ausbleiben. Diese Vorratshaltung hat vor dem Hintergrund des Ukraine-Kriegs und der neuen amerikanischen Selbstbezogenheit enorm an Bedeutung gewonnen. Bei der Speicherung von Energie kommt zur Zuverlässigkeit und dem Preis noch der Begriff der volumetrischen Energiedichte ins Spiel, die für den Platzbedarf einer Energiespeicherung entscheidend ist.
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