Forstsektor

Neustart für die Forstwirtschaft

| 16. Juli 2024
IMAGO / Panama Pictures

Die deutsche Forstwirtschaft kann und muss Bestandteil einer ökologischen Transformation sein. Zugleich ist der Wald von der Klimakrise besonders betroffen – unter anderem durch Wetter und Schädlingsbefall.

Die extremen Hitzejahre 2018 und 2022 haben die Aufmerksamkeit der medialen Öffentlichkeit auf den Zustand des Waldes gelenkt. Seitdem werden Dürreperioden und der daraus resultierende Schädlingsbefall als ernstzunehmende Risiken wahrgenommen – für die Holz- und Forstwirtschaft, aber auch für den Wald als Kohlenstoffsenke und Sauerstoffproduzent.

Deutschland ist nach China und Kanada der drittgrößte Exporteur von Rohholz, Holzartikeln und Holzkohle. Es kann von einem der EU-weit höchsten Waldanteile (gemessen an der Gesamtfläche des Landes) schöpfen und verfügt über den größten Holzvorrat. Zwar machte der Anteil der Land- und Forstwirtschaft in Deutschland 2023 nur 0,8 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung des Landes aus. Im Vergleich zu anderen Sektoren der Volkswirtschaft, zum Beispiel dem verarbeitenden Gewerbe oder dem Dienstleistungssektor, ist das ein sehr kleiner Posten.

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