Gleiche Arbeitszeit, mehr Zufriedenheit? Was die neue BGE-Studie (nicht) zeigt
„Gleiche Arbeitszeit, mehr Zufriedenheit“ titelte die Tagesschau anlässlich der jüngsten Pilotstudie zum Bedingungslosen Grundeinkommen. Aber stimmt das? Ist das BGE eine sozial gerechte und ökonomisch tragfähige Idee?
In der immer wiederkehrenden Debatte um neue soziale Sicherungssysteme stehen sich zwei Modelle gegenüber: das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) und die Arbeitsplatzgarantie (oft auch Jobgarantie genannt). Letztere wird insbesondere von Vertretern der Modern Monetary Theory (MMT) befürwortet, während das BGE sowohl im linken als auch im konservativ-liberalen Spektrum Unterstützung findet.
In der Linkspartei war die Debatte um das BGE zuletzt wieder aufgeflammt: Nachdem die Parteibasis per Mitgliederentscheid im Jahr 2022 zunächst knapp für die Aufnahme des BGEs ins Parteiprogramm gestimmt hatte, votierten die Delegierten auf dem Parteitag im vergangenen Oktober in Halle gegen einen entsprechenden Antrag. Die Bundesarbeitsgemeinschaft Grundeinkommen der Linken warf einem Teil der Partei darauf hin vor, sich der Zukunftsdebatte zu verweigern und stattdessen „Scheinargumente und Desinformation“ anzuführen.
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