Boeing – Der Kanarienvogel in den Trickle-Down-Kohleminen
„If it’s not Boeing, I’m not going”, einst Slogan der Boeing-Mitarbeiter, ist nur noch Geschichte. Der Neoliberalismus hob eine einst große amerikanische Marke buchstäblich aus den Angeln.
"Als im Januar drei Meilen über Portland, Oregon, ein defekter Türstöpsel die Seite des Alaska Airlines Fluges 1282 explosionsartig sprengte, waren es nicht nur die Schuhe, Handys, Sitzkissen und der Atem der verängstigten Passagiere, die gewaltsam in die kalte, dünne Luft gesaugt wurden", schrieb mein Kollege David Goldstein, Senior Fellow von Civic Ventures.
Er fährt fort: „Durch das klaffende Loch in einer nagelneuen 737 MAX 9 flogen die letzten Fetzen von Boeings einst hervorragendem Ruf. Und was auch immer die unmittelbare Ursache für dessen neueste ‚Qualitätsflucht' war (um im Jargon des Flugzeugherstellers zu bleiben), die das Unternehmen vor kurzem zu massiven Umstrukturierungen zwang, die Grundursache war klar: Es war der Neoliberalismus."
[...]Nichts schreibt sich von allein!
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