Updates zur Konjunktur – 11
Eine Hiobsbotschaft jagt die nächste – die missliche Lage der deutschen Wirtschaft ist mittlerweile selbst bei den Wirtschaftsforschungsinstituten angekommen. Vor allem die Automobilindustrie ringt nach Luft.
- Institute senken Konjunkturprognosen
- Exporte und Außenhandel schwächeln
- Trotz gestiegener Auftragseingänge: Keine Befreiung bei der Industrie in Sicht
- Konsumklima schwach, Arbeitsmarkt kommt immer mehr unter Druck
- Industrieaufträge und Investitionen schwach
- Krise in der Automobilindustrie
Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt, wie die aktuellen Prognosen führender Wirtschaftsinstitute verdeutlichen. Das ifo-Institut und das Institut für Weltwirtschaft (IfW) haben ihre Erwartungen für das Jahr 2024 nach unten korrigiert. Die gegenwärtige Schwäche der deutschen Wirtschaft ist tiefgreifend und Besserung nicht unbedingt in Sicht.
Laut der Herbstprognose des ifo-Instituts wird die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 stagnieren. Nachdem das Bruttoinlandsprodukt (BIP) im Jahr 2023 um 0,3 Prozent zurückgegangen war, hatten die Forscher ursprünglich ein leichtes Wachstum von 0,4 Prozent erwartet. Doch mittlerweile zeichnet sich ab, dass sich die Wirtschaft nicht so schnell erholen wird. "Die deutsche Wirtschaft steckt fest, und sie dümpelt in einer Flaute, während andere Länder den Aufwind spüren", sagt Timo Wollmershäuser, Stellvertretender Leiter des ifo Zentrums für Makroökonomik und Befragungen.
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