Ein Ende der lockeren Geldpolitik?
An dieser Frage scheiden sich die Geister. Aus ihrer Verneinung auf eine „progressive“ und ihrer Bejahung auf eine „reaktionäre“ wirtschaftspolitische Position zu schließen, führt aber in die Irre.
Die Frage im Titel ist mehrdeutig. Wer so fragt, mag wissen wollen, ob ein Ende der „lockeren Geldpolitik“ zu erwarten oder aber ob das wünschenswert ist. Larry Summers, ein hochdekorierter amerikanischer Ökonom und ehemals Finanzminister in der Clinton Administration, verneint die erste Frage bedauernd und beantwortet die zweite Frage daher logisch korrekt mit einem JA wie folgt:
"Die Federal Reserve sollte bei ihrer virtuellen jährlichen Klausurtagung in Jackson Hole einen Schritt zurücktreten und ihre Politik des „quantitative easing“, die schon zu lange andauert, überdenken […].“
[...]
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