BSW

„Konservative Linke“ – Wagenknecht mischt die Karten neu

| 15. Oktober 2024
IMAGO / Jacob Schröter

Was und wer ist links? Im Januar präsentierte das „Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit" (BSW) seine Antwort auf diese alte Frage.

Mit ihrer neuen Partei kann Sahra Wagenknecht nach quälendem innerparteilichem Streit[1] in der Linkspartei jetzt das Konzept einer „konservativen Linken“ und damit einen Gegenentwurf zum grün-alternativen, großstädtischen und akademisch gebildeten Spektrum verwirklichen. Ihre Strategie besteht aus folgenden Kernpunkten:

  • klassisch links in der sozialen Frage,
  • in gesellschaftlichen Fragen und beim Thema Migration konservativ,
  • für die Erhaltung und den Ausbau nationalstaatlicher Kompetenzen innerhalb der EU,
  • kritisch gegenüber der NATO und dem neuen deutschen Bellizismus,
  • konsequent für die Verteidigung der Meinungsfreiheit.

Wagenknecht will eine „wirkliche Volkspartei“, die in der Lage ist „die Mehrheit anzusprechen“ und der extremen Rechten die Verlierer der Globalisierung abspenstig zu machen.[2]

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