Editorial

Schicksal Wahl

| 06. Oktober 2021
istock.com/sarradet

Liebe Leserinnen und Leser,

in dieser Ausgabe sind wir mit folgenden Themen für Sie da:

  • So sehn‘ Sieger aus? Der freie Fall der SPD wurde zwar vorerst gestoppt, aber von einer Trendumkehr zu reden, ist weit hergeholt.
  • Letztes Schlupfloch kreative Buchführung? Wie potenzielle Koalitionäre einen Weg finden können, der selbstgestellten Finanzierungsfalle zu entkommen.
  • Kann Koalition Klimaneutralität? Eine Studie hält diese bis 2045 für möglich und schlägt ein 50-Punkte-Programm vor. Doch die neue Regierung wird diesem wohl kaum folgen.
  • Sein und Bewusstsein? Warum es auch mit einer Ampel-Koalition zu keinen fundamentalen Veränderungen hin zu einer sozial-ökologischen Transformation kommen wird.
  • Keine Angst vorm Merkel-Vakuum: Ampel, Jamaika - egal. Die EU macht nach der Bundestagswahl „Business as usual“.
  • Keine Chance für Inhalte: Träge, oberflächlich, boulevardesk – rückblickend war dieser Wahlkampf eher ein „Wahlkrampf“. Dennoch lassen sich einige Schlüsse ziehen.
  • Deutsche Einheit: Was ist eigentlich von der historischen Neugestaltung Europas geblieben, nachdem die DDR verschwunden war?
  • Was für ein Popanz: Nils Minkmar sieht in Wolfgang Streecks neuem Buch „Zwischen Globalisierung und Demokratie“ die Propagierung eines neuen Nationalismus und der Kleinstaaterei.
  • Kein Lehman 2.0: Warum China anders als die USA die Immobilienblase unter Kontrolle bringt.