Demokratie & Staat
Ein Spagat, der verdammt weh tutVon Paul Steinhardt
Wirtschaft
Ein Unternehmerstaat ist alternativlos – das Beispiel der KlimapolitikVon Nils Heisterhagen
Amerikas Erholung bleibt Geißel der Pandemie Von Jörg Bibow
Die Konjunktur im August 2021 – 2Von der Redaktion
Marktgesetze – Um jeden PreisVon Paul Steinhardt
Kapital & Arbeit
Hat Merkel das Gesundheitswesen ruiniert?Von Hartmut Reiners
Entlarvt! Die wahren Zombie-FirmenVon Werner Vontobel
Sind wir im digitalen Zeitalter bald alle arbeitslos?Von der Redaktion
Geist & Gesellschaft
Anthropozän, Kapitalozän oder Apokalypse?Von Rainer Fischbach
WEITERE AUSGABEN
Editorial
Der Preis ist heiß
Von der Redaktion
| 20. Oktober 2021istock.com/Nadtochiy
Liebe Leserinnen und Leser,
in dieser Ausgabe sind wir mit folgenden Themen für Sie da:
- Marktgesetze – Um jeden Preis: Boris Johnson stemme sich gegen die „Gesetze der Ökonomik“, kritisiert die Süddeutsche Zeitung. "Um jeden Preis" den Brexit kritisieren, scheint die Devise der SZ gewesen zu sein.
- Strategische Industriepolitik: Der von Mariana Mazzucato beschriebene Unternehmerstaat könnte das zentrale Instrument für eine neue europäische Strategie im zunehmenden geopolitischen und technologischen Wettbewerb mit China und den USA sein.
- Geißel der Pandemie: Wie steht es um die Lage der US-Wirtschaft im Herbst? Zu den amerikanischen Konjunkturperspektiven muss man nicht zwingend euphorisch sein.
- Laues Lüftchen: Die Industrieproduktion in der Eurozone kommt nicht in die Gänge. Der August weist Richtung Stagnation – und in Deutschland herrscht längst Rezession.
- Paralleluniversum: Die Wirtschaftsjournalistin Dorothea Siems berichtet seit 25 Jahren über eine angebliche Kostenexplosion im Gesundheitswesen. Zur Bekämpfung dieses Phantoms schlägt sie Maßnahmen vor, die ihre Wirkungslosigkeit längst bewiesen haben.
- Von Zombies und Untoten: Als „Zombies" werden Firmen bezeichnet, die nur dank tiefen Zinsen nicht pleitegehen. Doch die wahren Zombies sind die Unternehmen, die nur dank tiefen Löhnen überleben.
- Anthropozän, Kapitalozän oder Apokalypse? Hier Pop-Systemtheorie, dort der Begriff des Anthropozäns als politische Ortsbestimmung: Bernd Stegemann läuft in seinem jüngsten Buch Gefahr, sich epistemologisch zu verirren.
- Quadratur des Kreises: Auch Mainstream-Ökonomen müssen eingestehen, dass bestehende „Schuldenbremsen“ gelöst werden müssen. Wie fremd ihnen aber das Demokratieprinzip ist, belegen ihre Vorschläge für eine „neue Finanzpolitik“.
- Justizreform in Polen: Wer Mitglied in der EU sein und bleiben möchte, muss ein unabhängiges Verfassungsgericht vorweisen können – hiervon scheinen die meisten Kommentare zum Konflikt mit Polen auszugehen. Ganz so einfach ist es aber nicht.